Samstag, 24. Mai 2008

Bericht Frühjahrs-Cup

Zuerst rechneten wir ja mit einem Apshaltrennen und dementsprechend baute ich auch das Setup auf Asphalt um. Dann wurde es kurzfristig wegen Regen in die Halle verlegt. Zuerst war ich unschlüssig ob ich nicht das Setup gleich wieder umbauen sollte, aber nach "gutem" Zureden meines Bruders probierte ich erstmal so in der Halle. Tja, was soll ich sagen, das Setup gefiel mir besser wie das, was ich ausgehend vom Teppich-Setup erstellt hatte. Mit nur minimalen Änderungen war ich schon schneller wie beim letzten Mal und konnte schließlich beim 2. Vorlauf die magische 40 Runden-Barriere knacken. Beim 3. Vorlauf, den ich schließlich aufgrund von Crashes abgebrochen habe (die Zeit war leider eh hinüber), konnte ich schließlich bis auf 2 Hundertstel an die Zeiten der offenen Klasse anschließen. Zumindest der Zweitplazierte fuhr einen 9.5T Brushless und vom späteren Sieger weiß ich es leider nicht. Trotzdem eine respektable Zeit meiner Meinung nach.
Die folgenden 2 Finale konnte ich dann schließlich dominieren und gewann beim ersten mit einer halben Runde Vorsprung und das Zweite, wegen einem frühen Crash des Zweitplazierten, mit fast einer ganzen.
Damit ist unsere Elektro-Saison beendet und quasi das ganze Equipment ist auch schon verkauft. Wer noch Interesse an einem QC3 hat, kann mich ja anschreiben.
Den nächsten Cup in Höckendorf kann ich wohl leider nicht mitfahren, weil der recht zeitig ist und wir wohl dann noch keinen neuen Elektro haben.

Ein Dank geht an XRAY/SMI für das Auto, Team Orion für den Akku und Blitz/LMI-Racing für die Karossen sowie meinen Bruder fürs Schrauben und meinem Vater für die Bilder (die hier noch folgen :D )

Montag, 19. Mai 2008

1. Platz Frühjahrscup

In der Klasse mit 17T-Motoren konnte ich gestern den 1. Platz einfahren.
Bericht und Bilder folgen!

Mittwoch, 14. Mai 2008

Bericht EM-B 1:10 Scale in Ampuis / FR Teil 1

Vor 2 Wochen waren wir auf der EM im wunderschönen Ampuis gelegen an der Rhone. Verwöhnt von der schönen Landschaft und einem herrlichen Sonntag den wir mit Karossenvorbereitung (RT Dodge) und Reifen schleifen verbrachten, warteten wir schon gespannt auf das erste "Erfahren" der Strecke am Montag. Leider war der Montag dann verregnet und wir konnten erst am Dienstag fahren. Die Strecke ist sehr anspruchsvoll mit schnellen Mutkurven, aber auch langsamen Haarnadelkurven. Vor allem am Dienstag hatten wir auch quasi keinen Reifenverschleiß. Trotz 35-37 Bereifung verbrauchten wir auf ca. 20min nur 0,5mm.
Im ersten Training fuhren wir dabei unseren alten 2006er CRF, der eine super Leistung lieferte, bis wir dann fürs Zweite unseren neuen 2008er von Adrien drauf schraubten. Leider verbrachten wir daher die letzten 3 Trainings mit Einfahren, aber beim letzten kam kurz vor Schluss Adrien und fing an ihn magerer zu stellen und sofort gefiel mir die Leistungsentfaltung. Am Abend trafen dann auch Dirk und Günni ein und konnten gerade so noch an ihrem letzten Lauf an dem Tag teilnehmen.

Also nochmal kurz zum Motor: Er ist auf Picco-Basis gefertigt, was leider auch bedeutet, dass der Vergaser nicht mehr die geniale Selbstrückstellung bietet (also wieder Gummis). Der Kopf sieht zwar wie Magnesium ist, ist aber ein ganz normaler. Leistungsmäßig ist er ohne Probleme bei der Spitze dabei, allerdings muss man ihn erheblich anders übersetzen als die alte Generation. Wir waren schließlich erheblich glücklicher mit 17/23 als mit 16/22 wie zum Beispiel die Orcan-Novarossis gefahren wurden.

Schließlich wollten wir dann am Mittwoch weiter am Setup arbeiten, aber auch dieser Tag wurde vom Regen heimgesucht. So konnten wir dann erst wieder am Donnerstag am Setup werkeln. Dabei probierte ich vorne Differential und Starrachse aus und entschied mich schließlich für die letztere. Als Reifen fuhren wir dann schlussendlich 37-40 von GQ und damit hatte ich besten Grip bei wenig Verschleiß. Apropos Verschleiß, ca. zum dritten Lauf am Donnerstag fing die Strecke an, erheblich mehr Reifenverschleiß zu produzieren. Sehr komisch, aber seitdem hatten wir ungefähr den dreifachen Verschleiß von vorher.

Die Capricorn-Kupplung war von Anfang an spitze, egal mit welchem der beiden Motoren. Selbst Adrien war dieses Jahr auf Anhieb mit unserer Kupplung zufrieden und hat nur ein klein wenig mehr Spiel gegeben.