Sonntag, 10. Februar 2008

LRP/HPI-Challenge in Plauen

Letztes Wochenende waren wir in Plauen zu einem Lauf der LRP/HPI-Challenge.
Die Strecke ist relativ klein, aber in einer schönen Halle gelegen. Da der Verein erst vor kurzem die Streckenführung geändert hatte, waren alle auf dem selben Abstimmungsniveau.
Wir waren bereits am Samstag angereist um ein wenig zu testen und erste Setupänderungen vorzunehmen. Schnell hatten wir das Auto abgestimmt und konnten es ruhig angehen lassen.
Den Abend ließen wir dann gemütlich mit Sportfreunden in der Gaststätte unserer Unterkunft ausklingen.
Am nächsten Morgen fand zwischen 8 und 9 nochmal ein freies Training statt, nach welchem dann die Vorläufe stattfanden. In der 17T-Klasse hatten sich leider nur 4 Fahrer eingefunden und wie man leider in den Vorläufen erkennen musste, waren meine alten Reifen und mein "naja"-Motor nicht in der Lage mit Steins mithalten zu können. Auch mit dem 3. Mitstreiter konnte ich nicht so schön fighten, da er wiederum erheblich langsamer wie ich war. Somit qualifizierte ich mich auf dem 3. Platz und konnte nur hoffen, dass mein vorteilhafter Startplatz etwas bringen würde.
Im ersten Finale konnte ich mich auch sofort neben den Zweitplazierten setzen und damit die Startkurve gewinnen. Damit war ich auf den zweiten Platz und durch einen Fehler meines Hintermannes hatte ich sogar recht gute Chancen den Platz zu halten. Als er sich wieder rangefahren hatte, konnte ich ihn einigermaßen hinter mir halten, bis er schließlich wiederum versuchte außen zu überholen und sich somit erneut drehte. Somit war ich nach der Hälfte der Fahrzeit erstmal wieder sicher. Doch schon 2 min vor Schluss hatte der Fahrer wieder aufgeschlossen. Jetzt galt es keinen Fehler zu machen um vorn zu bleiben. Leider schien mein Konkurrent dieses Mal nicht an einem ehrlichen Zweikampf interessiert zu sein und fuhr mir einfach ins Auto und drückte die Karosse ein. Damit war das Finale natürlich gelaufen und ich blieb am Ende Dritter. Und das obwohl der Fahrer noch einen Fehler machte und ich ohne diese unfaire Aktion wieder an ihm vorbeigegangen wäre (rein von der Zeit her gerechnet).
Aber das Allerbeste war ja immer noch, dass er sowohl beim Start als auch beim zweiten Überholversuch außen neben mir war und dann versucht hat, in meine Linie reinzuziehen obwohl ich vor ihm war. Jedesmal als er sich daraufhin gedreht hatte, war ich der Schuldige. Mit manchen muss man anscheinend noch das Überholen üben, was man ja auch an dem letzten Manöver gesehen hat.
Die letzten 2 Finale liefen dann sehr unspektakulär ab, da es nun mein direkter Konkurrent vorzog sich beim Start nicht auf seine Startlinie zu stellen, sondern innen in die Kurve, so dass ich nicht überholen kann. Wirklich sehr fair. Naja, ohne diese Chance ihn bereits beim Start aus dem Rhythmus zu bringen, waren jeweils nur 3. Plätze drin. Damit war ich auch in der Endwertung Dritter.
In den anderen Klassen waren zum Teil schöne Zweikämpfe zu sehen, aber irgendwie fehlen einem die 1:8er als Abwechslung ;)
Bilder von oben nach unten:
neues Infield
mal wieder ein Schwätzchen mit Steins
Wir beim Schrauben
Zweikampf
die 4 17T-Fahrer





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